- Offizieller Beitrag
Müssen wir uns von den „Faschisten“ befreien?
Diese Frage stellte die RT-Chefin Margarita Simonjan in einem Artikel, nachdem die Umfragen bzgl. der Panzerlieferungen an die Ukraine veröffentlich worden sind und demnach das so genannte vereinte (nicht souveräne) Deutschland in zwei Lager gespalten sind.
In Ostdeutschland waren laut einer MDR Umfrage 94 Prozent gegen diese Lieferung, in Westdeutschland leider nur 43 Prozent.
Den ganzen Text des Kommentars folgt später.
Als ich diesen gelesen hatte gingen mir sehr viele Ereignisse seit der so genannten Wiedervereinigung durch den Kopf und heute würde ich Frau Margarita Simonjan sofort zustimmen:
„Wahrscheinlich müsse der Teil des deutschen Volkes, das zu 94 Prozent gegen den Krieg mit Russland ist, wieder von den "Faschisten" befreit werden, die das Land zur Geisel genommen haben und gegen den Willen des Volkes regieren und handeln“.
Meiner Meinung nach wäre das wirklich die einzige Möglichkeit sich von sehr vielen Problemen, von den politischen Entscheidungsträgern, der Altparteienseuche, dem Staatsfernsehen und vor allem von der amerikanischen Geiselhaft, zu befreien.
Es ist wie in einer gescheiterten Ehe, man war vom Partner zuerst voll begeistert (was er alles mit in die Ehe einbrachte z.B. Bananen ... ) merkte leider viel zu spät die ungerechte Rollenverteilung und lebt sich jetzt auseinander.
Welche Meinung habt IHR? Meldet euch im Forum hier an und schreibt eure Meinung nieder.
Hier nun Textpassagen aus dem Artikel „"In Ostdeutschland leben Deutsche, im Westen deutschsprachige Amerikaner":
"Beim deutschen Volk. Etwas anderes ist es, dass – wie Experten scherzen – nicht mehr so viele Deutsche übrig geblieben sind. In Ostdeutschland leben Deutsche, in Westdeutschland aber mehrheitlich deutschsprachige Amerikaner. Die Mentalität ist bei Letzteren verändert worden. Die Deutschen aber, die Deutsche geblieben sind, denen ist es übel angesichts der Panzerlieferungen."
"Wir haben euch (nach dem Zweiten Weltkrieg) vergeben, doch wir haben nicht vergessen. Und wir werden auch nie vergessen. Wir haben vergeben. Wir haben mit euch kommuniziert, wir haben Freundschaften geführt, wir kamen zu Besuch, Putin hat euch besucht. Ihr habt uns besucht, alles schien normal zu sein.
Jahrzehntelang ging das so. Es war fast eine Freundschaft, nennen wir es eine gute Bekanntschaft. Und das nach allem, was ihr hier angerichtet habt. Wir haben euch geglaubt, dass ihr euch verändert habt. Und ihr? Ihr habt uns gerade eröffnet, dass ihr genauso seid wie damals.
An nur einem Tag habt ihr in uns Ilja Ehrenburg mit seinem "Töte einen Deutschen!", Konstantin Simonow mit seinem "Töte den Faschisten, sooft du einen siehst!" geweckt. Muss daran erinnert werden, welche Wut in uns im Zweiten Weltkrieg kochte? Muss daran erinnert werden, welche Verbrechen wir euch verziehen haben?
Völlig verdient war unser Hass auf euch, denn ihr habt hier Sachen angestellt, die unverzeihlich sind. Nicht nur mit den ermordeten Juden, sondern genauso mit allen anderen Bürgern der Sowjetunion: Russen, Ukrainern, Tataren, Mordwinern, Armeniern. Und erst danach (nach euren millionenfachen Morden) hat Simonow sein Volk dazu aufgerufen, Faschisten zu töten. (…) Diesen Aufruf von Simonow habt ihr gestern in uns wachgerüttelt.
Ganz grundsätzlich gefragt: Wie sollen wir hiernach noch mit euch leben? Habt ihr wieder die Illusion, dass ihr uns ausrotten könnt, wie Hitler es geplant hatte? (…) Hitler hat es nicht geschafft. Niemand hat es bisher geschafft.(…) Und ihr werdet es wieder nicht schaffen, uns zu vernichten.
Also: Wie sollen wir nach alldem mit euch noch auf einem Planeten, auf einem Kontinent leben? Ich weiß es nicht."